Montefiascone – die Anfahrt Teil I

5 Minuten später als geplant starteten wir um 4:05 Uhr in der früh Richtung Italien. Der Kofferraum war dank Dachbox und Fahrradträger auf dem Dach angenehm gefüllt, so dass wir immer beim Verlassen vom Auto immer die Hutablage schließen konnten und so neugierige Blicke vom Inhalt fernhalten konnten. Neben der Hundebox inkl. Bonta hatten wir noch 2-3 Rucksäcke im Kofferraum und 2 Behälter, der Rest war in der Dachbox.

Wir fuhren also die A5 Richtung Basel und hatten auf der Höhe von Heidelberg unseren ersten Regen – na ja, solange es zu Hause regnet – ist uns das ja egal. Wir kamen gegen 7:45 Uhr wie geplant in Weil am Rhein an und tankten unseren Ferienbomber nochmal voll, tankten selber Cappuccino (schlappe 1,20 € die Tasse, und das an einer Tankstelle – echt günstig) und machten unsere erste Rast. Köstliches Frühstück, etwas windig und frisch, aber ab der Schweiz wird alles besser – dachten wir :o)

Wir waren noch nicht ganz über der Grenze, da fing es an wie aus Eimern zu schütten – ich kann mich gar nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so viel Regen auf einmal gesehen habe – und das nicht für ein paar Minuten, sondern mit jedem Kilometer in der Schweiz, wurde das Wasser mehr was vom Himmel kam. Wir passierten den Vierwaldstätter-See, den ich aus meiner Kindheit so toll in Erinnerung hatte und leider musste ich feststellen, dass der bei Regen – wolkenverhangen – leider gar nicht mehr so toll war … na ja, weiter geht es Richtung Gotthard. Gotthard-Tunnel? War das nicht der, der vor einigen Jahren genannt hat? Schluck, seitdem bin ich da auch nicht mehr gewesen – hoffentlich haben sie aus diesem Unglück gelernt … wir fuhren also weiter Richtung Italien und der Anstieg zum Gotthard machte sich bemerkbar. Piep, piep, piep … warum piept mein Auto? Ach herrje, die Außentemperatur ist unter 4 °C gesunken … 3,5 °C … 3 °C … immer noch starker Regen, aber hin und wieder eine weiße Flocke dazwischen … 2 °C … Mist, starke, große Schneeflocken, Schnee links und rechts der Straße und zum Glück nur noch wenige Kilometer bis zum Gotthard – ob das Wetter dahinter besser ist?

Wir fahren fast 20 Kilometer durch den Berg – im Tunnel 24 °C – unglaublich, was die Abgase so bewirken *grins

Auf der anderen Seite – kein Schnee mehr, sondern wieder Starkregen – langsam nervt das. Wir fahren runter ins Tessin – Bellinzona und Locarno rücken näher, aber mit dem Ausflug zum Laggo Maggiore wird das wohl nichts werden bei dem Regen – Schade eigentlich, denn ich wollte meiner kleinen Familie mal Camping Delta zeigen … aber gut, fahren wir mal weiter Richtung Italien, vielleicht ist das Wetter da ja besser … Luganer See … es hört auf zu regnen … noch ein paar Kilometer und wir machen eine Pause … und? Wieder Starkregen – boah, langsam reicht es 🙁

Wir fahren weiter an Mailand vorbei und nähern uns Piacenza – unser Übernachtungsziel – und? Der Regen hört auf, endlich. Bevor wir in unser Hotel fahren, suchen wir uns noch einen Platz im Grünen und machen nochmal Rast – vor allem lassen wir Bonta mal ne halbe Stunde rennen – sie sitzt ja stundenlang brav in ihrer Box im Kofferraum, wirklich ein braves Hündchen 🙂

Die folgenden Bilder entstanden gleich neben Piacenza – wie man sieht kein schönes Wetter, aber immerhin kein Regen.

Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, sind wir dann nochmal in die Stadt gefahren und haben uns da auch ein wenig umgeschaut. Die Bilder dazu gibt es jetzt …

So, unserem Übernachtungsdomizil muss ich einen einzelnen Beitrag widmen … dazu gibt es einfach zu viel zu schreiben 🙂

LG
Micha

Related Images:

Über Micha

Leidenschaftlicher Griller, begeisterter Motorradfahrer, passionierter Fotograf, Familienmensch und ehrgeiziger Pedelecer

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.